Widerstandsgeräte kommen dort zum Einsatz, wo Ströme, Spannungen und Drehzahlen begrenzt oder eingestellt werden. Entsprechend den Betriebesbedingungen werden die zur Verfügung stehenden Widerstandselemente in die geeigneten Gehäuse und Pakete eingebaut. Der übersichtliche Aufbau der Geräte ermöglicht bei der Montage in die Gesamtanlage eine problemlose Anbindung an die kundenseitig auszuführende Schalteinrichtung.
Hier nur ein kleiner Ausschnitt der Einsatzmöglichkeiten: Anlasswiderstände werden zum Anlassen von Drehstrommotoren mit Schleifringläufer und Gleichstrommotoren benötigt. Schlupfwiderstände sind immer dann zu empfehlen oder notwendig, wenn starke Spitzenbelastungen der Motoren zu erwarten sind. Zur Begrenzung des Erdschlußstromes können Widerstände zwischen Transformatorsternpunkt und Erde geschaltet werden.
Die Dauerleistung der Einzelgehäuse reicht von 140 W für das Gehäuse ZW2 bis 17 kW für das Gehäuse W130. In diesem Bereich steht eine große Auswahl von Einzelgehäusen zur Verfügung, die eine optimale Anpassung an die Betriebsbedingungen ermöglicht.
Die Gehäuse W118 bis W130 können auch vieretagig aufgebaut werden. Für größere Leistungen sind mehrere Widerstandsgehäuse vorzusehen. Bei Dauerleistungen ab 150 kW empfehlen sich fremdgekühlte Widerstandsgeräte. Sondergeräte wurden schon für Leistungen bis 6600 kW geliefert. Die Widerstandsgehäuse und -pakete werden in den verschiedenen Schutzarten von IP00 bis IP23 gefertigt.
Je nach den Anforderungen werden Widerstandszylinder, Widerstandsrahmen, Stahlgitter, Gußgitter und Drahtgitter eingesetzt.
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